Ziele des Seminares:
  • Kamerad*innen kennen verschiedene Kommunikationsmodelle
  • Kamerad*innen sind sensibilisiert, (negative) Stimmungen und Gefühlslagen zu erkennen
  • Kennen und anwenden verschiedener Werkzeuge, um Konfliktverschärfungen zu verhindern und gegenseitiges Hochschaukeln zu vermeiden
  • Kamerad*innen verstehen Deeskalation als stufenweisen Abbau von Aggressionen

In der Evaluation der vorangegangen Seminare ist deutlich geworden, dass Kommunikationsstörungen und Deeskalation entscheidende Themen sind. Deshalb wird in diesem Modul der Schwerpunkt auf diese Inhalte gelegt. Im Einsatzgeschehen sind zwei Aspekte maßgeblich entscheidend. Meistens gelingt es den Kamerd*innen, mit der Situation, die sie vorfinden, angemessen und souverän umzugehen., was sich insbesondere auf die Erfüllung des Einsatzauftrages auswirkt. Unsicherheiten können jedoch auftreten bei der Frage: Wie begegnet man den Menschen mit Migrationshintergrund in dieser Ausnahmesituation? Da jede Einsatzsituation anders ist und jedes Mal neu bewertet werden muss, gibt es keine Patentlösung und keinen Königsweg. Dennoch gibt es Faktoren, die maßgeblich zum Gelingen oder Scheitern einer Kommunikation beitragen können. Der Fokus liegt hier besonders auf der Vermittlung von Fähigkeiten und Fertigkeiten (3. Teilbereich der IK), somit werden vermehrt Übungen und Simulationen von Einsatzsituationen in die Weiterbildung eingebaut.